Beschreibung
Verwendungsbeispiel: ca. 20g, am besten morgens 1-2 Teelöffelmit etwas warmer Milch. Auch gut geeignet als Brotaufstrich oder als Beigabe in Yoghurt, Müsli etc.Mit Qualitätssiegel „BDIH kontrollierte Schwermetallprüfung“
Trocken und kühl aufbewahren, nicht dem direkten Sonnenlicht aussetzen, nicht im Kühlschrank lagern.
Ayurveda ist eine Lehre zur Verjüngung des Körpers, Steigerung der Lebenskraft und Erhaltung der Gesundheit. Rasayanas sind Pflanzen oder Zubereitungen, die im Ayurveda zur täglichen Einnahme empfohlen werden. Ashwagandha gehört bereits als Pflanze zu den Rasayanas. Ein Adaptogen, das durch eine spezielle Zubereitung mit Ghee, Jaggery (ayurvedischer Zucker) und Honig zu einem der wertvollsten Rasayanas im Ayurveda wird.Besonders wertvoll sind Zubereitungen, bei denen eine Vielzahl Kräuter eingesetzt werden, wie es bei unserem Ashwagandha Rasayana der Fall ist.
In jedem Fall sollte Sie darauf achten, dass Ghee für das Ashwagandha Rasayana verwendet wurde und keine geklärte Butter. Oft wird geklärte Butter als Ghee deklariert. Das ist jedoch grundsätzlich falsch.
Der Unterschied liegt in der Zubereitung. Bei der Zubereitung von Ghee, wird die Temperatur so niedrig wie möglich und so hoch wie nötig eingestellt. Bei der Herstellung von geklärter Butter wird die Temperatur sehr hoch gewählt. Die Herstellung von Ghee benötigt dadurch wesentlich mehr Zeit, als die Herstellung von geklärter Butter. Laut ayurvedischer Tradition ist die unterschiedliche Wirkung von Ghee und geklärter Butter beträchtlich. Geklärte Butter sollte im traditionellen Ayurveda praktisch nicht eingesetzt werden.
Die Hauptzutat für unser Ashwagandha Rasayana bildet Ashwagandha. Ashwagandha ist in Indien sehr beliebt. Was mich fernab jeglicher überlieferter Wirkung sehr verwunderte, nachdem ich das Wurzelpulver das erste mal probiert hatte. Ashwagandha hat einen sehr bitteren Geschmack. Als reines Pulver konnte ich es definitiv nicht essen und in Wasser liess es sich schwer auflösen. Vom Geschmack ganz zu schweigen. Doch indische Freunde zeigten mir eine Vielfalt an Zubereitungen. Darunter fanden sich Kreationen, die geradezu köstlich schmeckten. Beispielsweise Garam Doodh, über das ich unter Ashwagandha Churna berichte und das ich in Indien jeden Abend trank.
So wird Ashwagandha in Indien als Ashwgandhahonig gereicht. Dafür werden Honig und Ashwagandha Churna miteinander vermischt. Weniger konform mit dem traditionellen Ayurveda, aber durchaus eine Köstlichkeit entsteht, wenn man Ashwagandha mit Ghee leicht anrösted und dann mit etwas Jaggery ( ayurvedischer Zucker) mischt.
Statt Ashwagandha in Wasser zu lösen, zeigte mir ein Freund mit Namen Vijendra, wie leicht sich Ashwagandha in Milch auflösen liess, wenn man das Wurzelpulver darin kurz aufkocht. Im Ayurveda wird diese Methode als Kshirpaka bezeichnet. Später wurde ich durch Großmutter Kumar mit dem bereits erwähnten Garam Doodh verwöhnt.
Da ich Milch nicht besonders mag, habe ich, zurück in Deutschland, die Milch durch Hafermilch ersetzt. Meinen indischen Freunden würde das nicht sonderlich gefallen, da die Milch im Ayurveda wichtig ist, um die wertvollen Inhaltsstoffe zu binden. ähnlich unseren alten Kräuterkundigen, die empfahlen, Pflanzen mit leicht flüchtigen ölen in Milch zu kochen, damit die Öle nicht entweichen.
Ein Kompromiss war ein Ashwagandha Tee, bei dem etwas Ashwagandha mit Wasser und Milch im Verhältnis 1:1 gekocht wird. Nachdem der Tee auf unter 42 Grad abgekühlt war, fügte ich Honig hinzu.
An dieser Stelle muss ich gestehen, dass ich Ashwagandha am liebsten in Form eines Rasayanas, wie Sie es hier kaufen können, oder als Süssigkeit esse. Rezepte für Süssigkeiten gibt es zur Genüge. Ein sehr einfaches ist ein Churan. Dafür wird Jaggery und Ashwagandha Churna mit etwas schwarzen Salz und schwarzen Pfeffer fest gerieben. Sie können es als Mischung, ohne Form, essen oder zu kleinen Kugeln pressen.
Auch sehr köstlich ist ein Ashwagandha Bananen Smoothie. Drei reife Bananen werden dafür mit einem Teelöffel Jaggery und 1/4 Teelöffel Ashwagandha in einen Mixer mit Hafermilch gegeben. Bei Smoothies wurde mir keine Milch empfohlen, sondern ein vegetarischer Milchersatz. Denn laut ayurvedischer Tradition, sollte Obst nicht zusammen mit Milch eingenommen werden. Die Einnahme von Milch, zusammen mit Bananen, führt danach zu einer Verringerung des Verdauungsfeuers (Agni), einer Veränderung der Darmflora, einer Verschiebung der Doshas hin zum Kapha und der Anreicherung von Toxinen im Körper. Allgemein sieht man im Ayurveda insbesondere Bananen und saure Früchte mit Milch als problematisch an.
Die Kombination der Lebensmittel ergibt sich aus den Eigenschaften derselben. Dem Geschmack (Rasa), der hitzigen oder kühlenden Energie (Virya) und der Wirkung nach der Verdauung (Vipak). Lebensmittel, die sehr unterschiedlich in ihren Eigenschaften sind, sollten nicht zusammen gegessen werden, da dadurch das Verdauungsfeuer überlastet wird. Das Essen bleibt länger im Magen, wodurch Toxine entstehen.
Die in Europa beliebten und als gesund gepriesenen Milchshakes werden dementsprechend im Ayurveda vollkommen anders betrachtet. Zwei „gesunde“ Lebensmittel zusammen gegessen, können da durchaus als ungesund eingestuft werden.
Sehr beliebt sind in Indien auch Ashwagandhaplätzchen. Oft werden sie in Verbindung mit anderen Kräutern gebacken. Wie beispielweise Shatavari. Doch für die vielen Rezepte werde ich zukünftig einen separaten Abschnitt auf unserer Seite verfassen. Denn oft scheitert die Einnahme der ayurvedischen Kräuter an ihrem bitteren oder sauren Geschmack, der in überlieferten Rezepten jedoch ganz aussergewöhnliche Geschmackserlebnisse bieten kann.
Für die Zubereitung der Rezepte bieten wir Ihnen unser Ashwagandha Churna zum Kauf an.
Als fertige Zubereitung können Sie hier unser Ashwagandha Rasayana kaufen. Es ist sehr aufwendig nach ayurvedischer Tradition hergestellt und enthält neben Ashwagandha eine Vielzahl ayurvedischer Kräuter. Und selbstverständlich verwenden wir Ghee und keine geklärte Butter. Sie können unser Ashwagandha Rasayana pur, mit warmer Milch oder als Marmeladen- und Honigersatz geniessen.
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