Beschreibung
Nahrungsergänzungsmittel – Pflanzenpulver mit sekundären Pflanzenstoffen
Mit Qualitätssiegel „BDIH kontrollierte Schwermetallprüfung“
Hochreine, laborgeprüfte Qualität! Auf Wunsch senden wir Ihnen Analyse Zertifikate.
Empfohlene Verzehrmenge:
zweimal täglich 1g Pulver (1 Messlöffel) in warmes Wasser einrühren und trinken.
Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrmenge darf nicht überschritten werden.
Nahrungsergänzungsmittel sollten nicht als Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung, sowie eine gesunde Lebensweise verwendet werden.
Außerhalb der Reichweite von Kindern lagern!
Sariva lernte ich erstmals auf meinen Reisen durch Südindien kennen. Dort wurde mir Nannari, ein kühlender Sirup aus Sariva, Zucker und ein Spritzer Zitrone gereicht. Besonders verwundert haben mich der wirklich angenehme Geschmack und der verführerische Duft. Nur wenige ayurvedische Rezepte konnten mich bis dahin geschmacklich überzeugen. Doch Sariva liebte ich vom ersten Augenblick an. Sein aussergewöhnlicher Geschmack macht es zu einem hervorragendes Gewürz für Süßspeisen oder Getränke. Noch heute veredle ich Süßspeisen, wie eine süße Tsampavariante, stets mit Sariva.Aber auch den Sirup bereite ich im Sommer als kühlendes Getränk für meine Kinder zu. Dafür mische ich 100g gerocknetes Sariva Wurzelpulver mit 1 Liter Wasser. Diesen Ansatz lasse ich 1 Stunde einweichen, bevor ich ihn mit 5 Tassen ayurvedischen Zucker 20-30 Minuten köcheln lasse. Nach dieser Zeit sollte die Konsistenz wie bei einem Sirup sein. Den Sirup lasse ich abkühlen und filtere ihn anschliessend durch feine Baumwolltücher.
Für ein Glas Nannari nehme ich 3 Teelöffel Sarivasirup auf ein Glas Wasser und einen Spritzer Lemone oder Zitrone.
Nun bin ich kein Liebhaber von Zucker. Obwohl der ayurvedische Zucker nicht mit dem stark industriell verarbeiteten Haushaltszucker vergleichbar ist. Ich bevorzuge ungesüssten Tee.
Den bereite ich nicht, wie im traditionellen Ayurveda überliefert, mit 56g Sariva Wurzelpulver und 500ml kochendem Wasser für einen Aufguss. Das ist mir zu intensiv. Stattdessen setze ich auf ein Verhältnis, wie ich es auch für einen Rooibos Tee nutzen würde. Der Vergleich ist nicht zufällig gewählt, denn der Geschmack eines Tees aus Sariva erinnert sehr stark an einen Rooibos Tee. Ist der Tee dennoch zu stark, vermische ich ihn mit Korianderwasser.
Auf meinen späteren Reisen habe ich die traditionelle Verwendung von Sariva ganz praktisch erleben dürfen. Ein Vaidya führte mich zu einer Kletterpflanze und grub die Wurzel aus. Bemerkenswert war, dass er die Wurzel mit einem Stock aus der Erde holte. Werkzeuge aus Metall seien nicht geeignet. Diese Argumentation fand ich sehr interessant. Denn ich kenne sie aus unserem Kulturkreis, in dem es entscheidend war, wie man an eine Wurzel gelangte um ihre Kraft zu erlangen. In alten Büchern ist noch überliefert, dass beispielsweise die Wegerichwurzel mit einem Geweih ausgegraben werden muss, um sich des Geistes der Wurzel zu bemächtigen.
Aus der Wurzel presste der Vaidya einen Saft, den er sofort verwendete. Er versicherte mir, dass gerade die sofortige Verwendung essentiell sei. Ein für mich interessanter Aspekt. Denn aus meiner Beschäftigung mit der Traditionellen Chinesischen Medizin, glaubte ich, dass Wurzeln grundsätzlich gekocht werden müssten. Dem entgegen wird Sariva traditionell nicht gekocht, sondern allenfalls ein Aufguß daraus hergestellt.
Ein Aufguss dient auch als Grundlage für die meisten äusserlichen Anwendungen von Sariva.
Die aussergewöhnlichste Zubereitung für Sariva ist mir auf Sri Lanka begegnet. Dort wurden mir eingelegte Sarivawurzeln mit Reis als Mahlzeit gereicht.
Im Ayurveda zählt Sariva zu den Rasayanas. Es gleicht alle drei Doshas aus, wirkt kühlend und ist süß, bitter im Geschmack.
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