Āma sind die verborgenen Toxine, die still und heimlich unsere Gesundheit beeinträchtigen können. Āma ist mehr als nur ein Nebenprodukt schlechter Verdauung; es spielt eine Schlüsselrolle bei der Entstehung von Schmerz und Krankheit. In meiner neuesten Episode erkläre ich, wie Āma entsteht, welchen Einfluss es auf dein Wohlbefinden hat und wie Behandlungen wie Panchakarma dir helfen können, das Gleichgewicht und die Vitalität wiederherzustellen.
Wichtige Informationen in diesem Newsletter:
- Das Verständnis von Arogya und Āma in der Ayurveda | Die Beziehung zwischen Āma und Schmerz
- Wie Āma im Körper entsteht | Die Verbindung zwischen Āma und Krankheit
Āma kommt von dem Wort „Ma“, was „mein“ bedeutet, während „Ama“ für das steht, was nicht „mein“ ist. Einfach ausgedrückt, bezeichnet Āma Toxine und Nebenprodukte, die nicht in den Körper integriert werden und übrig bleiben.
Die alltäglichen Schmerzen, die wir erleben, sind oft aufgrund der Präsenz von Āma in unserem Körper. Āma und Schmerz sind wie Feuer und Rauch – wo es Āma (Feuer) gibt, gibt es Schmerz (Rauch). Deshalb ist die Behandlung von Āma eine der höchsten Prioritäten für ayurvedische Praktiker.
Āma entsteht, wenn die Verdauung geschwächt wird, aufgrund von Faktoren wie einem ungesunden Lebensstil, schlechter Ernährung, Schlafmangel oder schwer verdaulichen Mahlzeiten. Dies führt zu einer Blockierung im natürlichen Energiefluss. Tatsächlich bedeutet das Sanskrit-Wort für Schmerz, „Ruk“, eine Blockierung in diesem Energiefluss.
Es ist selten, Schmerz oder Krankheit ohne die Präsenz von Āma zu finden. Wenn Āma zunimmt, nimmt Energie und Stoffwechsel ab, wodurch der Körper anfälliger für Krankheiten wird und das Immunsystem geschwächt wird. Schmerzen in verschiedenen Körperteilen sind ein häufiges Symptom für hohe Āma-Spiegel.
Häufige Symptome von Āma sind ein weißer Belag auf der Zunge, ein dringender Harndrang, trübes oder schäumendes Urin (besonders bei Diabetikern), Schwellungen, Blähungen und Wasseransammlungen.
Die Präsenz von Āma zeigt an, dass der Körper aus dem Rhythmus und der Routine geraten ist. Es zeigt, dass du nicht gut isst oder schläfst. Āma ist klebrig, was es dem Körper erschwert, einen natürlichen Fluss aufrechtzuerhalten, was zu einem Zustand der Stagnation sowohl mental als auch physisch führt.
Das Ziel der Behandlung ist es, Āma zu minimieren oder zu eliminieren. Ayurvedische Texte legen jedoch nahe, dass eine vollständige Beseitigung von Āma unmöglich ist. Der Körper kann eine kleine Menge tolerieren, aber nur wenn Āma einen bestimmten Schwellenwert überschreitet, manifestiert es sich als Krankheit.
Panchakarma ist die stärkste Therapie zur Reduzierung von Āma, da sie überschüssiges Āma aus verschiedenen Teilen des Körpers entfernt, wie den oberen Atemwegen und dem Verdauungstrakt. Die Behandlungen werden individuell auf die Bedürfnisse jedes Patienten und das Verständnis darüber, wo sie die Toxine speichern, angepasst, um sie effektiv zu eliminieren.
Wenn du mit Āma kämpfst, können Therapien wie Deepana-Pachana, die das Verdauungsfeuer entfachen und den Stoffwechsel anregen, gefolgt von Panchakarma-Verfahren wie Vamana, Virechana und Vasti, die auf deine individuelle Konstitution abgestimmt sind, angewendet werden.
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